Wer die Bildungsarbeit in den Gewerkschaften abbaut, schwächt die aktive Mitarbeit von Mitgliedern und damit sich selbst.
…. ist dies beabsichtigt?
Werner Besuch
Vertrauensmann, Verdi-MTI Dortmun
Beitrag von Zayde Torun
geschrieben am 05.04.2011
um 14:41 Uhr
Hände weg der Bildungsstätte! HH Sasel darf nicht abgeschafft werden!
Zayde Torun
Landesjugendsekretärin NGG Südwest
Beitrag von Eckart Knobloch
geschrieben am 05.04.2011
um 13:19 Uhr
Solidarität zu Sasel, das erhalten bleiben muss!
Eckart Knobloch
GSBV bei Nokia Siemens Networks
Beitrag von Marius Bieniek
geschrieben am 04.04.2011
um 12:33 Uhr
Hallo Kolleginnen und Kollegen,
im großen und ganzem habe ich bis jetzt die Diskussion verfolgt und kann es nicht richtig nachvollziehen, dass DGB Häuser überhaupt geschlossen werden können!!!!!
Von welchem Geld lebt denn unser DGB? Vielleicht sollen sich die Herren an der Spitze des DGBs die Frage mal stellen!
Falls ihr das nicht wisst, aus Beitragszahlungen der einzelnen Gewerkschaften. Die Gewerkschaften leben aus den Beiträgen der Mitglieder und das sind wir, das Volk!!!!!!
Schiebt euch nicht so viel Geld in eure Vorstandstaschen, verzockt nicht unsere Beitragsgelder auf spekulativen Geschäften wie die Aktionäre, dann wird der DGB Genug Geld haben um unsere Bildungshäuser zu erhalten.
Die Vorstände des DGBs gehören auf die Straße gestellt und nicht die Kolleginnen und Kollegen, die jahrelang für uns alle sehr gut gearbeitet haben.
Sollten die Häuser dennoch geschlossen werden, werden ich und viele meinen Kollegen keine weiteren Seminare des DGBs besuchen und und wir werden uns an keinen weiteren Aktionen des DGB mehr beteiligen.
Bis jetzt ein stolzes IG Metall Mitglied. Es wäre Zeit, dass wir den IG Metall Vorstand Kollegen Berthold Huber einschalten. Hier muss ein positiver Ergebnis zum Erhalt der beiden Bildungsstätten kommen!!!
Nicht aufgeben Kollegen, kämpft um eure Arbeitsplätze!!!!!
Gruss
Marius Bieniek aus Schweinfurt
1 Kommentar
Beitrag von Ingo Wilke
geschrieben am 04.04.2011
um 07:25 Uhr
Die Schließung der DGB Bildungsstätten und das Verhalten des DGB als Arbeitgeber halte ich schlichtweg für skandalös.
Ingo Wilke
BR bei ThyssenKruppSteelEurope
Beitrag von Andreas Münnich
geschrieben am 02.04.2011
um 09:58 Uhr
Ich finde es sehr schade, dass sich der DGB zunehmend aus der politischen Bildung zurückzieht. Anstatt in den Vorständen nur mit ökonomischen Zahlen sich zu rechtfertigen, sollte politische Arbeit gemacht werden!
Also:
NICHT NUR Betriebs- und Personalräteschulung! Viel mehr Bildungsangebote für die „normalen“ Mitglieder und Bürger!
Mein Appell an die MitgliedsGWen des DGB: Statt mit eigenen Schulungszentren den Konkurrenzkampf zu führen, das gemeinsame „Dach“ fördern!
UND: Stopp mit dem gegenseitigen Ausspielen der beiden Bildungszentren! Starnberg und Sasel.
Andreas Münnich
ver.di-Personalrat Deutsche Bundesbank-ausgelagerte Fachstellen der Zentrale am Standort München / ver.di-Landes-Fachgruppenvorstand Bayern
1 Kommentar
Beitrag von Holger Rottmann
geschrieben am 31.03.2011
um 12:12 Uhr
Es ist ein Skandal, die Schule in Niederpöcking zu schliessen, eine unserer schönsten Schulen, die die Gewerkschaften haben. Gleichzeitig ist es unverständlich die Schulen in Hattingen und Hamburg aufs Abstellgleis zu stellen.
Die Schulen müssen erhalten bleiben, was nicht dazu führen darf andere Schulen auszuwählen.
Ich glaube gehört zu haben, das wir Bildung als ein wichtiges Gut an allen Ecken und Kanten fordern und was machen wir?
Holger Rottmann
ver.di-Gewerkschaftssekretär
Beitrag von Martin Lesch
geschrieben am 31.03.2011
um 10:49 Uhr
Mit einem Sozialtarifvertrag die Schließung der DGB-Bildungsstätten verhindern !
Aus den letzten beiden Infos des GBR des DGB Bildungswerks wird deutlich:
1. Michael Sommer betonte, dass er und der Vorstand nicht in die laufenden Verhandlungen eingreifen würden. Damit ist eindeutig, dass der DGB-Bundesvorstand de facto hinter den Schließungsplänen der Geschäftsführung des DGB-Bildungswerkes (GF DGB-BW) steht und hier als Gegner der Beschäftigten und ihrer Betriebsräte agiert.
2. Mit ihrer schnellen und einseitigen Erklärung des Scheiterns der Verhandlungen um einen Interessenausgleich und der Anrufung der Einigungsstelle will die GF DGB-BW nun schnellstmöglich in die Lage versetzt werden, betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen.
Zu letzterem ist sie dann berechtigt, wenn die Einigungsstelle keine einvernehmliche Entscheidung über den Interessenausgleich, insbesondere über die hier geplante Betriebsänderung Stilllegung der Bildungsstätten Sasel und Starnberg, zustande bringt. Nach dem BetrVG hat kein Betriebsrat darüber mitzubestimmen, ob eine Betriebsänderung, hier die Schließung zweier Bildungsstätten nebst der Kündigung des in deren Wirtschaftsbereich eingesetzten Personals, durchgeführt wird oder nicht. Der GBR kann nur noch versuchen, die nun anstehenden Verhandlungen in der Einigungsstelle bis zur Erklärung deren Scheiterns durch den Einigungsstellenvorsitzenden möglichst lange hinauszuzögern. Und das sollte er auch, denn nun muss der Kampf um den Erhalt aller DGB-BW-Bildungsstätten von der betriebsverfassungsrechtlichen auf der gewerkschaftspolitischen Ebene weitergeführt und organisiert werden.
Das könnte etwa so aussehen:
Eine in den DGB-BW-Betrieben vertretene Gewerkschaft beruft Versammlungen ihrer Mitglieder ein. Dort werden eine Tarif- und aus deren Mitte eine Verhandlungskommission gewählt. Die Mitgliederversammlung beschließt, dass die Gewerkschaft von der GF DGB-BW einen Sozialtarifvertrag fordern soll, in dem sowohl betriebsbedingte Kündigungen als auch mit Wechsel des Arbeitsorts verbundene Versetzungen ausgeschlossen werden. Oder dass bei betriebsbedingten Kündigungen so hohe Abfindungen und bei Versetzungen derart teure Nachteilsausgleichsregelungen enthalten sind, dass die Weiterführung aller drei Bildungsstätten für den Arbeitgeber eindeutig das kleinere Übel bedeuten würde. Übrigens: Um solche Sozialtarifverträge wurde in den letzten zehn Jahren von einigen DGB-Gewerkschaften durchaus erfolgreich gekämpft und am 24.4.2007 hat auch das Bundesarbeitsgericht klargestellt, dass Gewerkschaften sowohl derartige Sozialtarifverträge fordern als auch mit dem Mittel des Streiks durchsetzen dürfen http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=en&sid=00fb12699cb1943dbb4cfaca88d44154&nr=11719&linked=pm
Wie man z.B. hier http://www.ngg.net/presse_medien/mediendienste_2009/2009_07_03_sozial_tv/ nachlesen kann, ist das Instrument des Sozialtarifvertrages durchaus auch der DGB-BW-Hausgewerkschaft NGG geläufig. Sofern sie bisher noch nicht einen Sozialtarifvertrag von der GF DGB-BW gefordert haben sollte, stellt sich die Frage, warum dies eventuell unterblieben ist.
Und selbst wenn die NGG sich zu einem solchen Vorgehen gegen die GF DGB-BW und damit (s.o.) letztlich auch gegen den Dachverband, in dem sie selber Mitglied ist, gegen den DGB, entschließen sollte, blieben gravierende Fragen offen:
Kann die in Bezug auf das DGB-BW bzw. den DGB weder unabhängige noch gegnerfreie NGG überhaupt rechtswirksame Tarifverträge dort abschließen? Die höchstrichterliche Rechtssprechung zum Tarifvertragsgesetz verlangt aus guten Gründen – eindeutig, dass die Tarifvertragsparteien voneinander unabhängig und gegnerfrei sein müssen. In der neuesten Fassung der DGB-Satzung steht in § 4 Absatz 3: Die Gewerkschaften des Bundes haben dessen Satzung einzuhalten und die Beschlüsse der Organe des Bundes (Bundeskongress, Bundesausschuss und Bundesvorstand) durchzuführen. Es ist bisher auch nicht bekannt geworden, dass die NGG im DGB-Bundesvorstand am 1.3.2011 ernsthaft versucht habe, dessen Positionierung zu verhindern nicht in die laufenden Verhandlungen einzugreifen. Und sie muss nun DGB-satzungsgemäß den o.g. Bundesvorstandsbeschluss durchführen.
Daher bleibt m.E. nur die Organisierung der DGB-BW-Beschäftigten in einer vom DGB-BW und dessen Eigner DGB wirklich unabhängigen Organisation. Und das ist nun einmal nur der Verband der Gewerkschaftsbeschäftigten (VGB, www.dervgb.de), der gerade deswegen von allen Gewerkschaftsarbeitgebern, allen voran dem DGB, totzuschweigen und klein zu halten versucht wird. Doch das könnten die Beschäftigten selber sehr schnell ändern, indem sie möglichst zahlreich in den VGB eintreten (http://www.dervgb.de/mitglied_werden.php) und dann auf Mitgliederversammlungen ihre Tarifforderungen zum Sozialtarifvertrag beschließen und ihre Tarif- und Verhandlungskommission wählen würden. Der VGB-Vorstand könnte diese Sozialtarifvertragsforderung gegenüber der GF DGB-BW offiziell erheben und diese zu Verhandlungen darüber auffordern. Da zu erwarten ist, dass die GF DGB-BW sich im Sinne der bisherigen Strategie aller Gewerkschaftsarbeitgeber freiwillig darauf nicht einlassen wird, liegt auf der Hand, dass der Sozialtarifvertrag nur mit dem Mittel des Streiks durchzusetzen ist. Der VGB-Vorstand ist davon überzeugt, dass bereits nach den ersten Warnstreiks, sofern sich zahlreiche DGB-BW-Beschäftigte daran beteiligen würden und natürlich auch aufgrund der enormen öffentlichen Wirkung, die Streiks von Gewerkschaftsbeschäftigten gegen Gewerkschaftsarbeitgeber erzielen dürften, die GF DGB-BW und der hinter ihr stehende DGB-Bundesvorstand zum Einlenken gezwungen werden könnten.
Wer ernsthaft gewillt ist, die Schließung von Sasel und Starnberg noch zu verhindern, sollte sich mit den hier vorgestellten Überlegungen vorurteilsfrei und sachlich auseinandersetzen und ggfs. erklären, welche Alternativen es dazu denn nun noch gibt.
Im Auftrag des Vorstandes des
Verbands der Gewerkschaftsbeschäftigten
Martin Lesch
www.dervgb.de
Beitrag von Udo Kleuser
geschrieben am 30.03.2011
um 10:55 Uhr
Ein weiterer Aspekt zu den vielen, die ich schon gehört oder gelesen habe:
Die Bildungsmisere in unserem Land ist ja nun schon deutlich genug. Dass auch der DGB als Dachverband der Einzelgewerkschaften hier Qualifizierungsangebote reduzieren will, ist der völlig falsche Weg. Stattdessen sollte man alle Anstrengeungen unternehmen, die vorhandenen Bildungsstätten zu füllen.
Udo Kleuser
Betriebsratsvorsitzender Keiper GmbH & Co. KG
Beitrag von Mark Siepen
geschrieben am 30.03.2011
um 09:30 Uhr
Hallo zusammen,
ich hatte mich zuletzt zu der 4-moduligen Weiterbildung zum betrieblichen Konfliktberater eingeschrieben. Die Module, bis auf das letzte, habe alle in Sasel stattgefunden. Jedoch nur eines davon vollumfänglich in der Bildungsstätte. Zwei Module waren rein Hotel Module. Und hier war ganz deutlich erkennbar, dass ein Hotel niemals die Qualität für Betriebsrätequalifizierung leisten kann wie die Bildungszentren. In der Tat würde das Bildungswerk sich mit einer Schließung auf eine Stufe stellen mit anderen, privaten Anbietern. Das wird sehr viele Kolleginnen und Kollegen abschrecken. Herr Eich ist dringend aufgefordert, sich die guten Ideen der Betroffenen, zur Erhaltung der Häuser, ernsthaft anzuhören. Alles andere ist ein Schlag in das Gesicht der gewerkschaftlich organisierten Mitglieder.
Mark Siepen
Beitrag von Klaus Mitzkat
geschrieben am 30.03.2011
um 09:21 Uhr
Beschämend
Ja, ich finde es beschämend.
Alle Gewerkschaften haben damit zu kämpfen, dass die Identifikation der Menschen mit Gewerkschaften immer mehr abnimmt und für viele die Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft nicht mehr notwendig erscheint.
Welchen Eindruck hinterlassen Gewerkschaften in der Öffentlichkeit, wenn es um Personalabbau, Tarifverhandlungen im eigenen Haus oder eben jetzt die Schließung von Bildungsstätten geht? Wie viel Wert hat dann das Wort von Gewerkschaftern bei Verhandlungen mit Unternehmern, wenn ihnen von denen dann der Spiegel vorgehalten wird?
Warum nutzen wir Gewerkschaftshäuser, wenn wir auch die Möglichkeit haben, uns bei privaten Anbietern in vier Sterne Hotels den Ar
nachtragen zu lassen?
Weil wir Wert auf eine mitarbeiterorientierte qualifizierte Ausbildung unter Unseresgleichen legen. Gerade die Arbeitsrechtseminare des DGB sind bei den Betriebsräten unserer Betriebsgruppe Gesetz.
Meinem Erachten nach, reiht der DGB sich damit in die Reihe von Staat und Unternehmen ein. Die einen sparen an der Ausbildung unserer Kinder oder kürzen bei Krisen die Budgets für Forschung und Wissenschaft, die anderen streichen bei der kleinsten Krise sofort die Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Mitarbeiter. Besser kann man es gar nicht anstellen, um sich zurück in die Steinzeit zu katapultieren.
Man darf eines nicht außer acht lassen. Die Arbeit von Gewerkschaften vor Ort, definiert sich bei den Mitarbeitern zum großen Teil über die Betriebsräte. An deren Arbeit, ihrem Einsatz und ihrem Fachwissen, messen die Beschäftigen die Gewerkschaften. Und darum muss es doch das höchste Ziel von Gewerkschaften sein, alles dafür zu tun, dass die Wünsche von Betriebsräten und Bildungsurlaubern nach Bildung in Gewerkschaftshäusern erfüllt werden und diese als Multiplikatoren zurück in ihre Betriebe gehen und für eine bessere Identifikation der Menschen mit Gewerkschaften sorgen können.
Ich war seit Oktober 2010 3mal während der Ausbildung zum Konfliktberater in Sasel und finde es unglaublich, wie das Personal dort trotz der drohenden Schließung seine Arbeit hervorragend macht. Es berührt einen und macht traurig.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass diese Entscheidungen rückgängig gemacht werden.
Mit kollegialen Grüssen
Klaus Mitzkat
Freigestelltes Betriebsratsmitglied bei der ThyssenKrupp Steel Europe AG Duisburg Nord
ver.di-Mitglied, Vorsitzender der ver.di-Betriebsgruppe Stahl
Mitglied des Bezirksvorstandes ver.di Duisburg Niederrhein
Beitrag von Mirko Knoche / Junge Welt
geschrieben am 30.03.2011
um 08:00 Uhr
Anmerkung: Der nachfolgende Beitrag von Mirko Knoche erschien am 30.03.2011 in der Tageszeitung „Junge Welt“. Wir bedanken uns herzlich für diese Unterstützung!
DGB mal knallhart
Bildungswerk des Gewerkschaftsbundes schließt zwei seiner drei Tagungszentren. Verhandlungen mit Betriebsräten gescheitert
Von Mirko Knoche, Hamburg
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) nimmt weiter Kurs auf die Schließung von zwei seiner drei Tagungszentren. Nur noch der Standort in Hattingen bei Düsseldorf soll erhalten bleiben. Wie der Förderkreis Sasel am Wochenende berichtete, hat DGB-Bildungswerk-Geschäftsführer Dieter Eich bereits in der letzten Woche die Verhandlungen mit den Betriebsräten für gescheitert erklärt. Die Bildungsstätten in Hamburg-Sasel und Starnberg-Niederpöcking will er zum Jahresende stilllegen. Bis letzte Woche hatten DGB und Betriebsräte noch versucht, einen Interessenausgleich auszuhandeln. Für seine harte Linie hat Eich nach Angaben des Förderkreises Sasel die Rückendeckung von DGB-Chef Michael Sommer. Dieser habe bei einem Treffen mit Belegschaftsvertretern kein Entgegenkommen signalisiert. Den Abbruch der Verhandlungen wollte der Gesamtbetriebsrat am gestrigen Montag noch nicht kommentieren. Zuerst werde man die Konsultationen mit den Beschäftigten abschließen, sagte die Vorsitzende Ingrid Gohr-Anders auf Nachfrage von junge Welt.
Rund 60 Festangestellte werden in Hamburg und Starnberg ihren Arbeitsplatz verlieren, wenn die Tagungszentren zum Jahreswechsel ihre Tore schließen. Dazu kommen mehrere hundert Honorarkräfte, die freiberuflich für den DGB tätig sind. Sie würden aber zumindest einen Teil ihrer Aufträge behalten, weil das Bildungswerk weiter Schulungen anbieten wird künftig aber in Hotels statt in den eigenen Häusern. Auch dagegen wehren sich die im Förderkreis zusammengeschlossenen Gewerkschafter. Ihnen ist der Ablauf von Hotelseminaren durchaus bekannt. Sie bevorzugen jedoch die private Atmosphäre der DGB-eigenen Bildungsstätten, um ungestört gewerkschaftliche Fragen erörtern zu können.
(mehr …)
Beitrag von Gruppe Basisdemokratie Jetzt
geschrieben am 30.03.2011
um 07:20 Uhr
Wir wünschen bei Eurem Kampf zum Erhalt der Bildungseinrichtung viel Erfolg.
Wir kennen den „Arbeitgeber“ DGB aus eigenen schlechten Erfahrungen. Er geht skrupellos gegen Beschäftigte vor , wenn er Geld einsparen will. Selbst Lügen und Mobbing sind ihm willkommenes Mittel um Beschäftigte loszuwerden.
www.basisfern.npage.de
Hans
Beitrag von Thomas Loihl
geschrieben am 29.03.2011
um 18:05 Uhr
Betriebsrätebildung und gewerkschaftspolitische Bildung sind m. E. gewerkschaftliche Kernaufgaben.
Bildung braucht Heimat. Daher müßen die Bildungsstätten Sasel und Niederpöcking erhalten werden.
Ausserdem blamieren wir uns bis auf die Knochen, wenn im DGB das exakt gleiche Programm wie bei unseren Arbeitgebern abläuft.
Der Unsinn muss sofort beendet werden!
Kollegiale Grüße aus München
Thomas Loihl
GBR-Vors. Dehner Gartencenter, ver.di München
Beitrag von Minaton Blohm
geschrieben am 29.03.2011
um 15:15 Uhr
Ich befürchte , das es dem DGB völlig egal ist wie viele Unterschriften zusammen kommen. Hier soll Geld eingespart werden und damit verschliessen sich die Verantwortlichen jeder Diskussion und Meinungsänderung. Leider haben auch wir in Vorpommern den DGB als eine unsozialen Arbeitgeber kennen gelernt, der skrupellos handelt , wenn es um finanzielle Einsparungen geht. Selbst Lügen und Mobbing sind dabei an der Tagesordnung.
Ich drücke trotzdem alle Daumen. Geht an die Öffentlichkeit.
Beitrag von Hauke Klein
geschrieben am 28.03.2011
um 14:25 Uhr
Hallo Kollegen,
ich stelle mir gerade ein kleines, an der Autobahn und natürlich stadtfernes Hotel vor. Ich habe ein AR Seminar gebucht. Links im Nachbar-Tagungsraum ein Finanzdienstleister mit seinen jung-dynamischen Aussendienstlern.
Rechts daneben eine Truppe einer grösseren Bank die gerade Aktienverkauf erlernen soll.
Und jetzt ich der Hafenfacharbeiter und Betriebsrat der die Schärfung seiner sozialen Kompetenz schult und arbeitsrechtliche Kometenzen erlernen will.
Und Abends beim Bier einen Rolex-Träger (Nobeluhr) und Porsche Fahrer neben mir. Mir wird schlecht!!!
Das ist und wird niemals mein Umfeld!!
Die Herrn Verantwortlichen mögen dringend, auch unter Einbeziehung der gesamten gewerkschaftlichen Sitation, ihre Haltung ändern und die Bildungsstätten erhalten!!
Grüsse an Euch
Hauke Klein
BR am Containerteminal Altenwerder (CTA) Hamburg
1 Kommentar
Beitrag von Michael Schmalenberg
geschrieben am 28.03.2011
um 13:34 Uhr
Liebe KollegInnen.
die Zeit ist reif für Veränderungen !
Alle 3000 UnterzeicherInnen des Aufrufs sollten den Gewerkschaftsbeitrag
einbehalten ( Modellrechnung unterstellt: 3000 Mitglieder mal 10 = 30000 Euro im Monat)
Auch als Protestaktion !
Und eine eigene Schule gründen. In Selbstverwaltung.
Das wird erstens kostengünstiger und fördert die Solidarität.
PS.
Daran wäre ich auch bereit mitzuarbeiten.
Freundliche Grüße
Michael Schmalenberg
Beitrag von LabourNet Germany
geschrieben am 28.03.2011
um 11:54 Uhr
So berichtet heute das bundesweit tätige Netzwerk http://www.labournet.de/ Germany von den aktuellen Entwicklungen in der Auseinandersetzung um die Zukunft unserer Häuser …
neu im LabourNet Germany am Montag, 28. März 2011:
III. Branchen > Dienstleistungen Allgemein > Gewerkschaft als Arbeitgeber > Schließung der DGB- Tagungsstätten Hamburg-Sasel und Starnberg
Geschäftsführung erklärte Interessenausgleichsverhandlungen für gescheitert Wollen wir jetzt aufgeben oder kämpfen?
Newsletter Nr. 11 des Förderkreises für den Erhalt aller Bildungsstätten des DGB Bildungswerks vom 27.03.2011
http://foerderkreis-sasel.de/geschaeftsfuehrung-erklaerte-interessenausgleichsverhandlungen-gescheitert-10900513/
Aus dem Text: …Die Geschäftsführung des DGB Bildungswerks und die Verantwortlichen im Bundesvorstand des DGB haben die Verhandlungen zum Interessenausgleich um die Zukunft unserer Häuser Mitte letzter Woche für gescheitert erklärt. Sie rücken von ihrer Position nicht ab: sie wollen unsere Häuser schließen. Sie wollen die dort beschäftigten Mitarbeiter Ende des Jahres auf die Straße werfen! Gut durchgeführte Betriebsräte-Qualifizierung soll damit nun endgültig gegen die Wand gefahren werden! (…) Enttäuscht aber ebenso unmissverständlich stellt der Gesamtbetriebsrat des DGB Bildungswerks daher in einem Mitarbeiterinfo nun fest, dass damit nun jeder weiteren inhaltlichen Diskussion der Boden entzogen worden sei. (…) Es gibt genau zwei Möglichkeiten, wie wir auf dieses Ergebnis nun gemeinsam reagieren: Entweder wir sagen: Gut, dann ist es eben so. Unsere Häuser werden geschlossen. Die bisherige gute Form der Betriebsräte-Qualifizierung im DGB-Bildungswerk wird damit aufgegeben. Das ist zwar schade, aber wir können daran nichts ändern
Oder wir sagen: Nein! Das darf nicht sein! Bisher haben wir nur geredet. Jetzt werden wir handeln! Jetzt werden wir kämpfen!…
1 Kommentar
Beitrag von Uwe Boi
geschrieben am 28.03.2011
um 11:27 Uhr
Liebe Kollegen,
kämpft weiter und holt Euch dafür Uwe Grund ins Boot. Als HH DGB Vertreter müßte er für den Erhalt der Bundesschulen einstehen.
Unser Bürgermeister als Referent für Arbeitsrecht könntet Ihr auch noch einmal ansprechen.
Bleibt am Ball!
Gruß
Uwe Boi
Beitrag von Anneliese Büggel
geschrieben am 28.03.2011
um 11:09 Uhr
Liebe KollegInnen,
als frühere Referentin/Teamerin kann ich nur hoffen, dass Ihr mit dem Kampf um den Erhalt von Sasel gewinnt. Die Geschäftsleitung scheint den Verlust, den die Schließung bedeuten würde, wirklich nicht zu erkennen.
Viele Grüße
Anneliese Büggel
Beitrag von Betriebssportgruppe Roter Stern Rissen
geschrieben am 28.03.2011
um 09:38 Uhr
Grosse symbolische Geste, in der jetzigen sozialen Lage Bildungszentren zu schliessen. Es ist kurzsichtig.
[Stand mal auf der Dachterrasse des Gewerkschaftspalastes in Berlin (2009), Klasse Panorama… Gegenüber ein besetztes Haus, Parolen, Volksküche. Der Kontrast konnte nicht grösser sein. „Friede den Hütten
„]
Unrentable Bildungszentren? Mit Phantasie und Kreativität kann man da viel machen.
Dazu müsste man erst mal über den gewerkschaftlichen Suppentopf hinaus schauen.
Beitrag von Helmut Wagner
geschrieben am 28.03.2011
um 09:00 Uhr
Wer kämpfen will, bedarf – wie in der Wirtschaft – solidarische Unterstützung durch seine Gewerkschaft.
Da die Gewerkschaften wie ver.di im DGB nicht gegnerfrei sind, bleibt nur die Organisation im VGB, dem Verband der Gewerkschaftsbeschäftigten ( www.derVGB.de ).
Helmut Wagner
DGB-Rechtssekretär i.R.
Beitrag von Jörg Müller
geschrieben am 28.03.2011
um 08:46 Uhr
Wir sind uns in unserm Gremium einig. Sollten die Häuser geschlossen werden, werden wir KEINE Seminare mehr über den DGB buchen.
Es kann ja wohl nicht sein, dass Funktionäre einer Gewerkschaft gegen Betriebsrätefortbildung sind.
DER EICH MUSS WEG !!!!!!!
Gruß
Jörg
Beitrag von Ralf Baum
geschrieben am 28.03.2011
um 08:41 Uhr
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich spreche mich für den Erhalt gewerkschafltich-eigenständiger Bildungsstätten aus.
Athmosphäre und Möglichkeiten der Seminare sprechen für sich. Es ist schon beschämend, wie die Vorstände mit den von den Mitgliedern eingebrachten Beiträgen umgehen. Da werden u.a. Unternehmensberater engagiert die zu keinen anderen Ergebnissen kommen, als wir sie in den Betrieben auch präsentiert bekommen.
Bildung ist das oberste Gut um eine bessere Gestaltung der Lebens- und Arbeitsbedingungen zu erreichen.
Daher in den „Entscheidungsebenen“
U M D E N K E N !
Mit solidarischen Grüßen
Ralf Baum
Betriebsrat und stellv. Vors. des KBR Freudenberg
Bezirksvorstand IGBCE Freiburg, Ortsgruppenvorsitzender
Beitrag von Ralf Otto
geschrieben am 28.03.2011
um 06:39 Uhr
In allen Bereichen wird von Bildung-, Ausbildung, Weiterbildung, Fortbildung geredet, auch bei uns im Betriebsrat.
Geht es dem DGB nur um Kostenersparnis oder um die Belgungszahlen?
Bei Kostenerspranisse sollten sich die Verantwortlichen überlegen, mit welchen Argumenten Sie bei den Arbeitgeberverbänden vorstellig werden. Da ist zum Beispiel: .. Die soziale Verantwortlichkeit und nicht das Profitdenken. Wie glaubwürdig sind wir als Gewerkschafler, wenn wir von anderen etwas fordern und selbst nicht berücksichtigen.
Bei den Belegungszahlen, werden die Mitarbeiter z.B. in Sasel, die richtigen Argumente auf den Tisch gelegt haben.
Also llebe Arbeitnehmervertreter des DGB, macht es so wie ihr es bei den meisten Firmen macht, kämpft um die Arbeitsplätze eurer Kollegen und denkt dran: Morgen könnten es EURE sein.
Euer Kollege Ralf
Beitrag von Martin Held
geschrieben am 28.03.2011
um 05:50 Uhr
Es kann doch nicht sein dass solche Menschen denken sie vertreten unsere Meinung. Es ist nicht zu verstehen, dass solche Menschen die in unseren Betrieben die Geschäfte gegen die arbeitende Kolleginnen und Kollegen führen auch in unserer Gewerkschaft das Heft in die Hand nehmen. Leider lassen wir uns immer noch in großen Mehrheiten zu viel gefallen.
Martin Held
Beitrag von GBR des DGB Bildungswerks
geschrieben am 28.03.2011
um 05:00 Uhr
Mit zwei Mitarbeiter-Infos geht der Gesamtbetriebsrat (GBR) auf die aktuelle Situation Ende März 2011 ein.
GBR Info Nr. 3/2011:
Nach dem Gespräch mit Michael Sommer
GBR Info Nr. 4/2011:
Interessenausgleich gescheitert
Beitrag von Aktiven des Förderkreises
geschrieben am 27.03.2011
um 19:34 Uhr
|
Newsletter Nr. 11 vom 27.03.2011 |
Geschäftsführung erklärte Interessenausgleichsverhandlungen für gescheitert
Wollen wir jetzt aufgeben oder kämpfen?
Bertold Brecht sagte dazu:
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
es ist einiges passiert in der Auseinandersetzung um den Erhalt unserer Bildungszentren seit unserem letzten Newsletter vom 24.02.2011. Bevor wir Euch dies im Einzelnen schildern, nehmen wir das Ergebnis aber gleich vorweg:
Die Geschäftsführung des DGB Bildungswerks und die Verantwortlichen im Bundesvorstand des DGB haben die Verhandlungen zum Interessenausgleich um die Zukunft unserer Häuser Mitte letzter Woche für gescheitert erklärt. Sie rücken von ihrer Position nicht ab: sie wollen unsere Häuser schließen. Sie wollen die dort beschäftigten Mitarbeiter Ende des Jahres auf die Straße werfen! Gut durchgeführte Betriebsräte-Qualifizierung soll damit nun endgültig gegen die Wand gefahren werden!
Immer wieder wurden dafür in den letzten Wochen neue eigene Prognosen der Geschäftsführung zur Ertragsentwicklung des Bildungswerks vorgelegt. Viel Mühe hatten sich die Betriebsräte der beiden Häuser zuvor damit gegeben, auf der Grundlage der bisherigen Prognosen auch eigene Sparvorschläge vorzulegen. Ganze Konzepte für den Fortbestand der Häuser wurden erarbeitet. Doch die Verantwortlichen wollen davon nichts wissen. Enttäuscht aber ebenso unmissverständlich stellt der Gesamtbetriebsrat des DGB Bildungswerks daher in einem Mitarbeiterinfo nun fest, dass damit nun jeder weiteren inhaltlichen Diskussion der Boden entzogen worden sei.
Die Geschäftsführung Hundertausende und Millionen von Euro verschleuderte sie seit Jahren für ganz andere Projekte, die mit einer guten Betriebsräte-Qualifizierung nun wirklich nichts zu tun haben reagiert kaltschnäuzig: Man benötige jetzt eine Einigungsstelle, so Geschäftsführer Dr. Dieter Eich. Er erklärte die Interessenausgleichsverhandlungen, die in der Sache nie ernsthaft begonnen haben, für gescheitert. Wohlwissend, dass die Einigungsstelle zum Interessenausgleich mit einem Spruch nicht enden kann, will er so die Voraussetzungen dafür schaffen, möglichst schnell rund 50 fest angestellte Mitarbeiter noch vor Jahresende zu entlassen.
(mehr …)
Beitrag von Dietmar Luther
geschrieben am 26.03.2011
um 09:26 Uhr
Sasel muss bleiben!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich habe nun gerade mein erstes Seminar in Hamburg Sasel beendet und bin absolut begeistert. Bisher war ich in diesen Zusammenhang immer auf sogenannten „Hotel-Seminaren“. Sicherlich hat Sasel nun nicht die Ausstattung wie ein Hotel, aber genau das ist es was Sasel ausmacht. Hier ist man als Betriebsratsmitglied unter gleichen und nicht unter irgendwelchen Geschäftsleuten, Urlaubern oder ähnliches. Neben den Leuten aus der eigenen Seminargruppen kann man so spielend noch zu anderen Gruppen Kontakt aufnehmen und Informationen austauschen. Wenn Herr Dr. Eich nun meint er müsste Sasel schließen, ja dann nimmt er uns genau diese Vorzüge und warum?
Am Profit kann es nicht liegen, soweit ich weiß ist Sasel nicht in den roten Zahlen und erfreut sich größter Beliebtheit.
Herr Dr. Eich sollte bedenken, dass er für eine Gewerkschaft arbeitet und gerade hier mit gutem Beispiel voran gehen sollte und die Bildungsstätten erhalten muss. Hattingen jedenfalls währe für mich keine Alternative und ein DGB Bildungswerk Seminar nach Schließung von Sasel in einem Hamburger Hotel sowieso nicht.
Somit ende ich mit dem Satz mit dem ich auch begonnen habe:
Sasel muss bleiben!
Beitrag von Eva Dippold
geschrieben am 25.03.2011
um 09:29 Uhr
Ich finde es immer wieder deprimierend, dass Gewerkschaften, der DGB und die dazugehörigen Unternehmen als Unternehmer und Arbeitgeber agieren wie in miesen Beispielen aus der vielgescholtenen Wirtschaft.
Wenn der DGB in Zukunft seine Schulungen in 0815-Hotels macht, kann ich auch den nächstbesten Temin bei einem 0815-Anbieter nehmen, der gerade am besten passt. Damit verliert der DGB ein wichtiges Vorzugs-Merkmal!
Eva Dippold
Betriebsrätin GfK
Beitrag von Jürgen Bühn
geschrieben am 24.03.2011
um 16:39 Uhr
Sollen wir uns in der Bildungsarbeit weiter selber beschneiden? Nein! Gerade die Fakten, Diskussionen und solidarischen Auseinandersetzungen während der Schulungen befähigen ja dazu, inhaltliche Diskussionen im Betrieb erfolgreich führen zu können. Und ohne diese Debatten bzw. Überzeugunsarbeit sind Aktionen und Tarifkämpfe innerhalb und außerhalb der Betriebe kaum zu bestehen. Schon allein nur deshalb dürfen die Bildungsstätten nicht geschlossen werden.
Jürgen Bühn
Vorsitzender Verdi-Betriebsgruppe GfK SE, Mitglied im Landesvorstand Fachbereich 13 Bayern
Beitrag von Jutta Helmecke
geschrieben am 24.03.2011
um 05:59 Uhr
Es ist schon in der Tat trotz Hilfe durch MItglieder „Bausteine“ ein Jammer, dass Kochel jetzt seit Jahren leer steht.
Jetzt nicht noch mehr Schliiessungen, die Mitglieder benötigen dringend solche Bildungs-, Begegnungs- und auch Erholungsstaetten.
Herzlichen Dank
mfG
Jutta Helmecke
seit 1972 Mitglied bei ver.di
Vertrauensfrau
Beitrag von Toni Zingler-Lieb
geschrieben am 23.03.2011
um 14:20 Uhr
Mit großer Bestürzung verfolge ich die Diskussion um die Schließung von H-Sasel + Starnbergersee.
Erstens die Mitarbeiter in den Bildungsstätten sind UNSERE Kolleginnen + Kollegen. Sie leisten eine HERVORAGENDE ARBEIT. Wissen ist Macht oder will man das beim DGB nicht mehr!!!
Es kann nicht sein das UNSERE Einrichtungen verscheppert werden von irgendwelchen Sparwahnsinnigen. In Nürnberg gehen wir mitlerweile zum CVJM oder zu den Sozis weil im Gewerkschaftshaus der grosse Saal an eine Schickimicki Kneippe verpachtet wurde. Das kann nicht sein. Von meinen Mitgliedsbeiträgen will ich keine Sparwahnsinnige bezahlen. Darum müssen UNSERE Bildungsstätten bleiben. Nehmt Geld in die Hand und saniert die Häuser!!!!!!!!!!!!!!!
Meine Unterstützung habt ihr.
Gruß und Faust
Toni Zingler-Lieb
Betriebsrat Verkehrsbetrieb VAG Nürnberg und Mitglied der Gewerkschaft seit 1979
Beitrag von Klaus Sterneckert
geschrieben am 14.03.2011
um 06:11 Uhr
Ich war zwar schon vor längerer Zeit in Sasel, aber meiner Meinung nach ist es unumgänglich, diese Bildungsstätte zu erhalten. Ich habe nie zuvor in einer anderen Bildungsstätte eine größere Kompetenz feststellen können. Da ich in sehr vielen schon war (von Inzell bis Hamburg) kann ich das schon beurteilen.
Wie ist es möglich, das eine Institution wie der DGB, der für die Rechte der Kolleginnen und Kollegen eintritt, in den eigenen Reihen einfach über den Köpfen der Fachleute entscheidet? Dies sollte in der heutigen Zeit, in der viele Menschen dringend fachliche Hilfe benötigen, nicht mehr, durch Willkür, unterdrückt werden.
Gruß aus dem Frankenland
Klaus Sterneckert
Beitrag von Reiner Greich
geschrieben am 08.03.2011
um 10:01 Uhr
Ist das die Meinungsfreiheit wie sie der DGB sieht, bzw. befiehlt???!!!!!
AG.werden bei solcher vorgehensweise vom DGB an den den pranger gestellt.
Reiner Greich
BR-Vorsitzender Bosch- Rexroth
Beitrag von Gregor Völkl
geschrieben am 07.03.2011
um 17:39 Uhr
Bedauerlich, daß der DGB nun zu den Mitteln der Arbeitgeber greift und betriebsbedingte Kündigungen von Kolleginnen und Kollegen erwägt. Stätten für die Bildung von Betriebs-/Personalrät(inn)en und Gewerkschaftsler(inn)en zu schließen trägt zudem nicht zur Abschaffung des Bildungsnotstandes in unserem Lande bei.
Gregor Völkl
Betriebsrat ERGO AG, München
Beitrag von Martin Lesch
geschrieben am 01.03.2011
um 09:10 Uhr
Liebe Kolleginnen und Kollegen in den DGB-Bildungsstätten in Hamburg-Sasel, Hattingen und Starnberg !
Der Vorstand des Verbandes der Gewerkschaftsbeschäftigten (VGB) unterstützt eure berechtigten Forderungen nach Erhalt dieser traditionsreichen und profilierten gewerkschaftlichen Bildungsstätten. Wer meint, die gewerkschaftliche Bildungsarbeit in „neutralen“ Tagungshotels „effizienter“ gestalten zu können, verkennt dass es einer Übereinstimmung von Inhalten und Atmosphäre bedarf, um die Ziele gewerkschaftlicher Bildungsarbeit mit Betriebsräten und Vertrauensleuten nachhaltig zu realisieren. Wir wünschen euch für euren Kampf für den Erhalt aller drei Bildungsstätten maximalen Erfolg. Solltet ihr – auch wenn ihr bisher nicht bei uns organisiert sein solltet – die Unterstützung einer von den Gewerkschaftsarbeitgebern unabhängigen Arbeitnehmerorganisation (z.B. durch Öffentlichkeitsarbeit oder die Forderung nach einem Sozialtarifvertrag) wünschen, lasst es uns wissen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. des VGB-Vorstands
Martin Lesch
Beitrag von Heike David
geschrieben am 26.02.2011
um 10:27 Uhr
Eine starke Strömung ist der Ansicht, allzuviel Bildung schadet nur. Die Leute könnten ja wirklich kritisch werden.
Hildegard Hamm-Brücher (*1921), dt. Politikerin (FDP).
Sollen auch GewerkschaftsmitgliederInnen die berühmten Fähnchen im Wind werden? Unkritisch und jederzeit manipulierbar? Gilt auch für den DGB die Devise: Wir brauchen 50 % manövrierbare Masse, die nichts hinterfragt und unkritisch unseren Positionen zujubelt? Das hatte ich mir von einer Gewerkschaftsorganisation aber anders vorgestellt! Dann bin ich da falsch.
Heike David
1 Kommentar
Beitrag von Michael Hummel
geschrieben am 26.02.2011
um 08:26 Uhr
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bin seit 1974 Mitglied in der IG Metall. Ich war bis ich selbst 2006 Betriebsrat wurde immer froh, dass die Betriebsräte meiner Firma uns Beschäftigte gut vertreten hatten. Nun da ich selber Betriebsrat wurde und in meinem Gremium die Aufgabe des Bildungsbeauftragten übernommen habe, konnte ich sehen woran die gute Vertretung lag. Die Seminare in Sasel und am Starnberger See haben hier zu beigetragen. Ich selbst habe die Erfahrung einer Schulung des DGBs in einem Hotel bereits machen können. Die Referenten und Teamer sind zwar die selben aber die Möglichkeiten solche Schulungen wie wir Betriebsräte sie brauchen in Hotels durchzuführen sind wirklich bescheiden. Was mir an den Bildungsstätten besonders gut gefällt sind die umfangreichen Kontakte die auch nebenher mit den andern Kursen stattfinden können.
Diese Atmosphäre kann in einem Hotel nicht stattfinden.
Ich bin der Meinung, dass es weiterhin die Möglichkeit gibt, dieses Angebot für uns Betriebsräte in den Bildungsstätten anzubieten. Man muss nur wollen. Daher möchte ich den Kollegen Sommer bitten sich auch für den Erhalt der Bildungsstätten in Hamburg Sasel und am Starnberger See einzusetzen.
Mit kollegialem Gruß
Michael Hummel
Beitrag von Tim Leeker
geschrieben am 25.02.2011
um 17:35 Uhr
Ich verfolge das ganze Drama seid einiger Zeit. Nun scheint der gordische Knoten ja wohl durchschlagen worden zu sein. In der „freien Wirtschaft“ hätte das Verhalten der Geschäftsführung mit Sicherheit Köpfe gekostet!! Was ist eigentlich mit dem Kollegen Hans Mielke? Viel Glück den Betriebsräten in Berlin.
Tim Leeker
gew. Vertrauensmann
|