Liebe Kolleginnen und Kollegen,
es ist ja schön und gut, dass sich hier so viele GewerkschafterInnen gegen die Schließungsabsichten von Sehrbrock, Sommer, Eich & Co. aussprechen. Diese Solidaritätserklärungen sind wichtig, um den Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine stehen.
Aber: Entscheidend dürfte doch wohl sein, was die Betroffenen selber zu tun bereit sind. Ihre „Hausgewerkschaft“, die NGG ist offensichtlich nicht bereit, mit ihnen einen (Arbeits-)Kampf für einen Sozialtarifvertrag gegen die Spitzen von DGB-Bildungswerk und DGB zu führen. Darüber braucht man sich auch gar nicht zu wundern, denn in Bezug auf den DGB als Bildungswerks-Eigentümer ist die NGG alles andere als gegnerfrei und unabhängig. Wenn sich die Betroffenen nicht im VGB (www.dervgb.de) als der einzigen gegnerfreien und vom DGB unabhängigen Koalition organisieren und in und mit dieser für einen Sozialtarifvertrag kämpfen, auch mit Streiks, werden sie, so bitter dies klingt, demnächst „Kunden“ bei der Arbeitsagentur sein.
Deshalb: Nicht betteln und bitten – nur mutig gestritten !