Verhandlungen um einen Interessenausgleich sind gescheitert!
Die Verhandlungen um einen Interessenausgleich zwischen den Beschäftigten und der Geschäftsführung des DGB Bildungswerks sind am Freitag letzter Woche in Berlin endgültig gescheitert.
Überdeutlich wurde nunmehr: es gibt keine ökonomischen Gründe für die Schließung unserer Häuser in Hamburg Sasel und in Starnberg. Wie vieles in dieser Auseinandersetzung entsprach diese Behauptung nicht der Wahrheit!
Es ist eine politische Entscheidung des geschäftführenden Vorstandes des DGB. Die direkte Verantwortung dafür tragen Michael Sommer, Bundesvorsitzener des DGB, und Ingrid Sehrbrock, die im geschäftführenden Bundesvorstand für die Bildungsarbeit zuständig ist.
So aber blieb auch dem Vorsitzenden der Einigungstelle nichts anderes mehr übrig, als das Scheitern der Verhandlungen festzustellen.
Schon am Montag darauf besuchte DGB Bildungswerk-Geschäftsführer Dr. Dieter Eich dann unsere Tagungsstätte in Hamburg. Im Koffer dabei war die Liste mit den Kolleginnen und Kollegen, die nun gekündigt werden …
Teilnehmende aus den Seminaren, auch die Beschäftigten, bereiteten ihm einen gebührenden Empfang. Mit Trillerpfeifen und mit Transparenten.
Eich hatte kurzfristig alle Mitarbeiter zu einer Betriebsversammlung eingeladen, um ihnen die bevorstehenden Kündigungen anzukündigen. Die war schon nach kurzer Zeit beendet. Die Kolleginnen und Kollegen verließen geschlossen den Saal. Trauer und tiefe Wut kennzeichneten die Stimmung.
Wie geht es nun weiter? Darüber berichten wir Anfang nächster Woche in einem Newsletter. Das GBR Info könnt ihr schon jetzt hier lesen.