Nach diesem „Maulkorberlass“ kann mensch wohl jeden Beitrag hier im Blog verstehen, der sich Gedanken darüber macht, ob es sich noch lohnt, seine Bildung beim DGB Bildungswerk zu vertiefen. Ob hier noch die teilnehmerorientierte, kritische, streitende Bildung vermittelt wird, die wir Betriebsräte brauchen, um im Haifischbecken des Kapitalismus und der Arbeitgeber die bestmögliche Interessenvertretung für unsere Belegschaften um- und durchzusetzen.
Ich glaube – JA! Diese Bildung wird trotz – oder gerade wegen dieses „Maulkorberlasses“ durch die ReferentInnen und TeamerInnen auch weiterhin geboten. Da bin ich mir ganz sicher.
Deshalb stimme ich auch völlig mit den Kommentaren von „Marie“ überein:
Wenn wir alle Sasel und Starnberg erhalten wollen, dann müssen mehr Teilnehmer zu den angebotenen Seminaren dort fahren / kommen, als je zuvor. Nicht weniger.
Dafür sollte mensch aber vielleicht überlegen, ob mensch unbedingt die Angebote des DGB Bildungswerkes „On Tour“ nutzen muss – also die, wo mensch jetzt schon in Hotels untergebracht ist – sei z.B. Timmendorf auch noch so schön.
So lange es Bildung in Sasel und Starnberg gibt – lasst Sie uns nutzen!
Denn spätestens dann wird eine weitere Aussage von Dr. Dieter Eich ad absurdum geführt: dass das Bildungswerk sich Sasel und Starnberg nicht mehr leisten könne, weil die Teilnehmerzahlen dramatisch nachgelassen hätten.
Lasst es uns diesen „Entscheidern“ beweisen, dass wir es besser wissen und besser wollen!
Solidarische Grüße mit allen Häusern der gewerkschaftlichen Bildung
Bettina

