Auf Wiedersehen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die letzten Gäste sind weg, die Möbel sind gepackt, in Kürze gehen wir „vom Netz“, wie man heutzutage so schön sagt. Die Räumung des Hauses läuft wie geplant. Wir sind offline.
Wir alle, die hier [in der Bildungsstätte am Starnberger See – Red.] zum Teil bis zu 35 Jahre gearbeitet haben, hatten die Schließung des Hauses und den Verlust unseres Arbeitsplatzes, der bei manchen auch den Verlust der Wohnung bedeutet, nicht auf dem Plan.
In unserem Lebensplan war dies nicht vorgesehen.
Es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns neu zu orientieren und unseren Lebensplan zu ändern.
Einige wenige haben bereits eine neue Arbeit gefunden, die meisten nicht. Für manche war dies wohl ihre letzte Arbeitsstelle.
Umso wichtiger ist es für uns, zurückzublicken.
Zu vielen Kolleginnen und Kollegen bestanden gute Kontakte, die weit über die eines üblichen Arbeitsverhältnisses hinaus reichten. Viele haben uns im letzten Jahr unterstützt und uns geholfen.
Dafür bedanken wir uns.
Die Mitglieder des Gesamtbetriebsrats haben uns unterstützt, wo sie nur konnten.
Immer zu Seite stand uns Freddy Adjan von der NGG München. Er war und bleibt uns ein echter Freund, auf den man zählen kann, wenn man ihn braucht.
Einem möchten wir an dieser Stelle aber noch besonders danken – das ist Markus Brandt. Ihm ist es gelungen, die schwierige Zeit hier so zu meistern, dass wir unsere Würde bewahren konnten. Er hatte als Leiter dieses Hauses stets ein offenes Ohr für unsere Probleme und hat geholfen, wo er nur konnte. Ein solches Verhalten hätten wir uns auch von anderen Verantwortlichen im Bildungswerk gewünscht.
Wir wünschen euch allen alles Gute.
Hier werden wir jetzt gemeinsam die Tür zu machen.
Wir gehen zwar, aber wir verschwinden nicht!
Die ……aus Starnberg