Ich finde es sehr schade, dass sich der DGB zunehmend aus der politischen Bildung zurückzieht. Anstatt in den Vorständen nur mit ökonomischen Zahlen sich zu rechtfertigen, sollte politische Arbeit gemacht werden!
Also:
NICHT NUR Betriebs- und Personalräteschulung! Viel mehr Bildungsangebote für die „normalen“ Mitglieder und Bürger!
Mein Appell an die MitgliedsGWen des DGB: Statt mit eigenen Schulungszentren den Konkurrenzkampf zu führen, das gemeinsame „Dach“ fördern!
UND: Stopp mit dem gegenseitigen Ausspielen der beiden Bildungszentren! Starnberg und Sasel.
Andreas Münnich
ver.di-Personalrat Deutsche Bundesbank-ausgelagerte Fachstellen der Zentrale am Standort München / ver.di-Landes-Fachgruppenvorstand Bayern
Der DGB macht mit der Aufgabe der Bildungsstätten den selben Fehler, wie er es mit der Abtrennung des DGB-Rechtsschutzes in eine GmbH vollzogen hat. Vor 10 Jahren noch 1000 Beschäftigten, heute noch ca. 700. Arbeitsvernichtung in vielen geschlossenen 1-Frau-/1-Mann-Rechtsstellen auf dem Lande, Arbeitsverdichtung und Personalabbau und Rückzug aus der Fläche sind die tragische Folge mit weiten Wegen für die Ratsuchenden. Mit anderen Worten, der DGB schafft mit seinen wichtigsten, für die Mitglieder sicht- und erlebbaren Abteilungen selbst ab. Er macht sich nicht nur „flüssig“, sondern überflüssig.
Helmut Wagner, DGB-RS i.R.