Hawadeahre,
ich bin Mitglied des BR bei NSN München. Fast alle unsere Schulungen zum Arbeitsrecht wurden bei uns von Hamburg / Sasel durchgeführt. Wir möchten auch in Zukunft nicht auf die äusserst informativen, kompetenten und lockeren Schulungen der lieben Kolleginnnen und Kollegen von Hamburg / Sasel verzichten.
Ich bitte die Verantwortlichen sich mal in einer ruhigen Stunde zurückzulehnen und mal zu überlegen was sie da eigentlich machen. Sie führen sich hier letztendlich schlimmer auf als so mancher Arbeitgeber in der ‚freien‘ Wirtschaft – was wir als Gewerkschafter immer und überall vehement anprangern.
Oder handelt es sich hier einfach nur um rein wirtschaftliche und egoistische Absichten aus NRW. Man schließt Hamburg / Sasel und Starnberg um in Zukunft das neu gebaute Schulungszentrum in Sprockhövel / NRW besser auslasten zu können?
in der Hoffnung das doch noch Vernunft einkehren möge,
Franz Erhart.
P.S.: und dafür wie man mit dem Kollegen Mielke umspringt gibt es zwar Worte, die möchte ich aber hier nicht schriftlich abgeben.
1 Kommentar

Servus Franz;
grundsätzlich stimme ich Deinen Einschätzungen und Wünschen zu; besonders was unseren Kollegen Mielke betrifft.
Allerdings glaube ich, dass Du mit Deinem Gedanken zu NRW und Sprockhövel zwei Dinge in einen Topf schmeißt, die meiner Ansicht nach nicht zusammen gehören.
Als aktive IGM-Referentin kenne ich Sprockhövel gut, sowohl das alte Haus als auch die Planungen zum neuen Haus. Die Auslastung von Sprockhövel, wo bisher nach meinem Kenntnisstand hauptsächlich IGM-Seminare (wenn auch ab und an durch das DGB-Bildungswerk NRW e.V. organisiert) stattgefunden haben, wird schon alleine durch die Verringerung der Zimmer- und Lehreinheitskapazität des neuen Hauses im Vergleich zum alten Haus gegeben sein. Mir ist auch in diesem Zusammenhang keine Planung bekannt, Seminare des DGB-Bildungswerkes Bund in Sprockhövel abzuhalten. Und wenn ich die Stellungnahme von Bertin Eichler richtig verstehe, wird gerade nicht durch die IGM eine Kapazitätsverlagerung erwartet oder gewünscht.
Mit Interesse aus NRW könntest Du allerdings Recht haben; wenn man bedenkt, dass – sollten Sasel und Starnberg tatsächlich geschlossen werden, wo wir alle an der Verhinderung arbeiten – dann als einzige DGB-Häuser die beiden Einrichtungen in Hattingen/ NRW übrig bleiben. Frage ist ja nur, wie lange. Auch wenn bzw besonders weil das Bildungswerk in seinem Blogg von einem Ausbau dieser Häuser offen spricht.
Somit ginge es dann tatsächlich um die Auslastung eines Bildungszentrums in NRW. Allerdings eben nicht in Sprockhövel, sondern in Hattingen. Und nicht der IGM, sondern innerhalb des DGB-Bildungswerks Bund.
Liebe Grüße nach München 🙂
Bettina