Mit offenbar leichter Hand werden hier von gewerkschaftlichen „Administratoren“ DGB – Basisaufgaben „mal eben“ aufgegeben, nämlich Schulung und Bildung von Betriebsräten.
Das kommt bei mir und auch unserem BR-Gremium so an, als wolle uns der DBG damit sagen, dass qualifizierte Betriebsratsarbeit eigentlich gar nicht mehr so wichtig sei – schließlich haben wir doch den sagenhaften „DGB-Rechtsschutz“, der wird’s dann schon richten…
Seit nunmehr 20 Jahren besuchen meine Kolleginnen und ich mehrfach jährlich DGB-Seminare in Starnberg und Sasel. Und das aus einem guten Grund: nämlich weil diese Seminare gut organisiert, aktuell und wichtig und vor allen dingen politisch sind.
Wollen die Verantwortlichen diesen enorm wichtigen Bildungsbereich der Strasse, sprich: den freien, gewinnstrebenden „GmbH&CoKG-Anbietern“ überlassen, die sich schon jetzt in froher Erwartung die Hände reiben?
Sind das eigentlich noch Kollegen , die solche Entscheidungen treffen?

